Das Einsteiger:innen-Gehalt ist meist niedriger angesetzt als das vergleichbare Gehalt von Kolleg:innen, die schon länger im Job tätig sind. Wenn du aber schon einige Zeit im Unternehmen bist, kann es sinnvoll sein, das eigene Gehalt noch einmal zu verhandeln. Wir haben dir ein paar Tipps zusammengefasst! 

Tipps für die Gehaltserhöhung 

• Vorbereitung ist entscheidend. Bereite deine Argumente vor, die für eine Gehaltserhöhung sprechen. Hast du beispielsweise gerade sehr erfolgreich ein größeres Projekt abgeschlossen oder Weiterbildungen, die dem Unternehmen einen Mehrwert bieten? 
• Informiere dich! Nutze Gehaltsrechner und aktuelle Gehaltsreporte, um das angemessene Gehalt für deinen Job und deinen Karrierestand zu berechnen. Wenn du weißt, was du wert bist, argumentierst du direkt mit mehr Selbstvertrauen. 
• Ein weiterer Grund kann sein, dass dein Gehalt schon über ein Jahr nicht mehr erhöht wurde, du aber konstant tolle Leistungen erbringst und dich in der Zeit stark weiterentwickelt hast. Argumentiere sachlich und bringe Beispiele für deine Leistungen. Vermeide Vergleiche zu Kolleg:innen. 
• Wähle den richtigen Zeitpunkt: Das alljährliche Feedbackgespräch oder ein Entwicklungsgespräch sind ein guter Zeitpunkt, das Gehalt anzusprechen. Sprich deine Gehaltserhöhung lieber nicht ohne einen festen Termin an. 
• Wie viel Prozent mehr Bruttogehalt kannst du erwarten? Üblich sind 3 bis 10 Prozent pro Jahr. 
• Sei flexibel: Wenn aufgrund der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens aktuell keine Gehaltserhöhung drin ist, kann es vielleicht durch Boni oder Zusatzleistungen ausgeglichen werden. Wird die Ablehnung deines Gehaltswunsch damit begründet, dass du aktuell nicht qualifiziert für eine Gehaltserhöhung bist, betone noch einmal deinen Wert für das Unternehmen und führe Beispiele an. Frage deine Führungskraft alternativ, welche Kriterien für eine Gehaltserhöhung gelten. 

Viel Erfolg!